Scaligerpad Nijmegen

Alte Campus-Wege zu neuem Leben erweckt

Verschiedenen Wege sind ursprünglich Teil des Landguts Heyendaal aus dem 18. Jahrhundert. Es handelt sich um Sichtachsen, die gemeinsam die sternförmige Struktur der Landschaft bilden. Der letzte Besitzer des Areals, der Margarinefabrikant Frans Jurgens, war ein passionierter Jäger, der den Blick über die Wege nutze, um Hasen und Kaninchen zu jagen.

Mit dem Bau einer Universität auf dem Landgut Heyendaal verschwand auch die jahrhundertealte „Jagdsternstruktur“. Nun, Jahre später, kehren Teile des alten Landgutcharakters zurück, und die Wege werden ehrenvoll wiederhergestellt.

Eine der Achsen in der ehemaligen Struktur ist der Scaligerpad, ein Weg, der von Buchen gesäumt wird, die älter als 100 Jahre sind. Der Weg verläuft von der Aula zur Erasmuslaan. Entlang dieses Weges wurden ergänzend einige junge Buchen gepflanzt.

Dabei hat man sich für ein wasseraufnahmefähiges und luftdurchlässiges Deckmaterialprodukt namens Stabilizer entschieden.
Das Produkt besteht zu 100 % aus natürlichen und recycelbaren Materialien und passt ästhetisch gut in die Landschaft.
Die Zusammenstellung von Gesteinsgemisch und Bindemittel macht die Deckschicht aufnahmefähig für Wasser und luftdurchlässig.
So können die Bäume sogar unter den Wegen Wasser und Sauerstoff aufnehmen.
Dies verhindert Wachstumsprobleme und Krankheiten der Bäume, aber auch oberirdischen Wurzelwuchs. Solche Bodenunebenheiten gehören hiermit der Vergangenheit an.